Stuttgart ist die Hauptstadt des Bundeslandes Baden-Württemberg und etwa 600.000 Menschen nennen diese Stadt ihr zu Hause. Als 6. größte Stadt Deutschlands ist Stuttgart international bekannt für ihre kulturellen Sehenswürdigkeiten wie z.B. das Staatstheater. Das Staatstheater ist das größte Mehrspartentheater weltweit und lockt jährlich viele Touristen an. Stuttgart ist eine moderne Stadt, die es geschafft hat ihre Historie zu bewahren. Historische Gebäude mischen sind mit moderner Architektur und machen den Flair dieser Stadt aus. Die Einwohnerzahlen der Stadt sind in den letzten Jahren konstant geblieben, sodass man davon ausgehen kann, dass sich die Bewohner der Stadt heimisch und wohlfühlen.
Strom in Stuttgart immer teurer
Es soll hier aber nicht um die städtischen Sehenswürdigkeiten gehen, sondern um den Strom in der Metropole Stuttgart. Alle Einwohner benötigen Strom, um zu kochen, um die Wohnung mit Licht zu erhellen oder um die Haare zu föhnen. Strom ist so wertvoll, dass man sich das Leben ohne ihn nicht mehr vorstellen kann. Ein Stromausfall grenzt nahezu an eine Katastrophe, weil so viele alltägliche Dinge nicht praktiziert werden können. Normalerweise merkt man erst bei einem Stromausfall, wie wertvoll und elementar wichtig Strom doch für das alltägliche Leben ist.
In den letzten Jahren fiel die Bedeutsamkeit von Strom schon immer dann auf, wenn man den Lichtschalter drücke oder den Föhn anschaltete. Die Preise für Strom haben sich in den letzten 10 Jahren verdoppelt und bisher ist kein Ende in Sicht, denn schon im Jahr 2014 können die Verbraucher in Stuttgart mit der nächsten Stromerhöhung rechnen. Die EEG-Pauschale steigt erneut um 0,8 Cent an, sodass man dann für eine Kilowattstunde insgesamt 6,1 Cent bezahlen muss. Bei dieser rapiden Preisentwicklung wird Strom bald zu einem Luxusprodukt. Ursache für die ansteigenden Strompreise ist die EEG-Pauschale. Deutschland fungiert als Vorreiterland für den Umstieg auf erneuerbare Energien und die Kosten dafür werden auf den Rücken der Bürger ausgetragen. Die Kosten für den Ausbau der erneuerbaren Energien wurden von Bundesregierung unterschätzt, sodass die zusätzlichen – bislang nicht eingeplanten Kosten – für den Ausbau der erneuerbaren Energien in die EEG-Pauschale fließen und den Strompreis kontinuierlich erhöhen. Nachhaltigkeit ist ein Ziel, welches zwar für alle Menschen und vor allem für die noch folgenden Generationen von enormer Bedeutung ist, dennoch können viele Menschen sich einen weiteren Anstieg der Stromkosten nicht mehr leisten. Gerade für Familien können ansteigende Strompreise ein großes Loch in der Familienkasse verursachen.
Schon jetzt überlegen sich die Menschen, wann sie ihr Licht anschalten, ob man sich wirklich im Sommer die Haare föhnen muss und ob ein Nachtlämpchen wirklich notwendig ist. Erstmals entwickelt sich die Angst, dass Strom bald nicht mehr unendlich verfügbar ist, weil man ihn nicht mehr bezahlen kann. Doch die Energiewende hat eigentlich das Ziel, die Verfügbarkeit von Strom für unendlich lange Zeit zu gewährleisten. Das kann jedoch nur funktionieren, wenn sich auch jeder Verbraucher, unabhängig von seinem ökonomischen Status, Strom leisten kann.
Viele Menschen warten jetzt schon mit Sorge auf die jährliche Abrechnung und beten, dass die Nachzahlung diesmal nicht so hoch ausfällt. Einige haben gerade erst ihre Nachzahlungsraten bei dem jeweiligen Stromanbieter beglichen und können in ein paar Wochen mit der nächsten Verschuldung rechnen. Die Nachzahlungen sind mittlerweile in solche horrende Höhen gestiegen, dass viele Verbraucher gar nicht in der Lage sind, sie auf einen Schlag zu bezahlen. Es entwickelt sich ein Teufelskreis der Verschuldung. Kaum ist die eine Nachzahlung durch monatelange Ratenzahlung beglichen, wartet auch schon die nächste Zahlung auf den Verbraucher.
Folgen der hohen Stromkosten
Es gibt auch Personen, die sich auf die hohen Stromkosten eingestellt haben und versuchen bei jeder Gelegenheit den eigenen Stromverbrauch zu reduzieren. Oftmals sitzen die Menschen abends im Dunkeln, um nicht übermäßig Energie zu verbrauchen. Das Nachtlämpchen wird nicht mehr eingeschaltet und dauerhaft überlegt man sich neue Möglichkeiten und Methoden, um noch mehr Strom einsparen zu können. Es kann nicht sein, dass das Leben der Menschen zu einem Sparwahn wird und man darüber die wichtigen Dinge des Lebens vergisst. Zu einem gemütlichen Familienabend gehört Licht, zu dem Weihnachtsfest gehört ein warmes Mahl und nach einem anstrengenden Arbeitstag sollte man sich keine Sorgen über den Stromverbrauch des Fernsehers machen müssen.
Die Strompreise werden jedoch steigen, das ist eine Tatsache. Wie hoch die Preise in den kommenden Jahren noch ansteigen werden, kann keiner vorhersehen und alle hoffen darauf, dass die neue Regierung den Strom wieder bezahlbar macht. Eine Strompreisbremse ist im Gespräch, doch konkrete Pläne zur Umsetzung gibt es bisher nicht. Die Menschen in ganz Deutschland und auch in Stuttgart haben Hoffnungen, Wünsche und Ängste, welche sich alle auf die Zukunft richten. Die Bewohner in Stuttgart benötigen jedoch genau jetzt ihren Strom und Hoffnungen bringen sie in ihrer momentanen Situation wenig weiter. Es muss somit ein Weg gefunden werden, wie man die Kosten für Strom senken kann, ohne sich in jeder Lebenssituation über den Stromverbrauch Gedanken machen zu müssen. Der einzige Ausweg, der momentan bleibt, ist es die Preise für Strom zu vergleichen.
Stromanbieter Stuttgart – wir haben getestet
Stromanbieter gibt es mittlerweile so viele auf dem Markt, dass man schnell den Überblick verlieren kann. Preislich variieren die Stromanbieter, sodass sich ein Blick in den Tarifdschungel lohnt, um Geld sparen zu können. Die EnBW AG, E.ON und RWE sind die größten Stromanbieter in Deutschland und auch international. Daraus lässt sich schließen, dass auch die Bewohner in Stuttgart diese Anbieter sehr häufig nutzen. Alle drei Anbieter engagieren sich verstärkt für den Ausbau der erneuerbaren Energien, um zu erreichen, dass Deutschland bald auf die konventionellen Energien wie Kernkraft verzichten kann. Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit sind für alle drei Unternehmen das A und O. Nicht nur in Deutschland, sondern auch international können sie damit Erfolge erzielen, sodass sie zu den meist genutzten Stromanbietern weltweit gehören.
Bezüglich ihrer Preisgestaltung unterscheiden sich diese drei Anbieter voneinander, sodass sich ein Vergleich auf jeden Fall lohnt. Da man momentan nicht hoffen kann, dass sich etwas an der Preisentwicklung für Strom verändert, kann jeder Bürger individuell seinen Stromverbrauch errechnen und einen günstigeren und bezahlbareren Tarif als seinen jetzigen finden. Der Wechsel des Tarifs ist meist unproblematisch, da jeder Verbraucher das Recht hat bei einer Preiserhöhung von dem Sonderkündigungsrecht Gebrauch zu machen und seinen Tarif zu wechseln. Das bedeutet, dass gerade zu Beginn des Jahres 2014, wo eine Preiserhöhung schon angekündigt wurde, die beste Möglichkeit ist, um seinen derzeitigen Strompreis zu reduzieren. Wie hoch die Stromkosten bei einem anderen Anbieter sind und welcher Anbieter momentan am günstigen ist, kann man mit dem Stromkostenrechner problemlos herausfinden. Man gibt einfach seinen jährlichen Stromverbrauch, welcher aus der aktuellen Stromabrechnung ersichtlich wird, in den Rechner ein. Per Mausklick erhält man dann die führenden Anbieter auf einen Blick, ebenso wie die Kosten für den Strom. Innerhalb kürzester Zeit kann man dann herausfinden, ob man seine Stromkosten durch den Wechsel des Anbieters reduzieren kann und ob man bei einem anderen Anbieter bessere Leistungen wie z.B. eine Preisgarantie erhält.
Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG hat, wie der Name schon sagt, ihren Sitz in Baden-Württemberg in Karlsruhe und beliefert etwa 5,5 Millionen Verbraucher mit Strom, Gas und Wasser. Das Unternehmen ist der 3. größte Energieanbieter in Deutschland und machte im Jahr 2012 insgesamt 19,245 Milliarden Euro Umsatz. Bei EnBW sind ca. 20.000 Mitarbeiter beschäftigt, um die Kunden zu betreuen und somit die Kundenzufriedenheit zu optimieren.
Da das Land Baden-Württemberg und somit auch die Stadt Stuttgart der EnBW am Herzen liegt engagieren sie sich für soziale Projekte in ihrer Region. Kinder können dank der EnBW sich anhand von anschaulichen Materialien über Strom und seine Erzeugung informieren. Auch die Energiewende und die Bedeutung für Deutschland werden Schülern verständlich vermittelt. Für die EnBW AG ist die Energiewende der Schritt in eine neue und nachhaltige Zukunft. Aus diesem Grund investiert das Unternehmen in den Ausbau der erneuerbaren Energien. Eine vermehrte Investition in die erneuerbaren Energien soll den Energieanteil aus erneuerbaren Energien bis zum Jahr 2020 von momentan 12% auf 40% erhöhen. Bei den erneuerbaren Energien konzentriert sich das Unternehmen auf den Ausbau von Windanlagen und Photovoltaikanlagen. Der Ausbau soll sich dabei nicht auf Deutschland beschränken, sondern die EnBW AG plant in der Türkei Wind- und Photovoltaikanlagen zu erbauen.
Entschließt man sich, bei diesem Anbieter einen Stromvertrag abzuschließen, dann zahlt ein drei Personenhaushalt insgesamt 1027,77€ im Jahr, wenn sie 3500kWh verbrauchen. Zusätzlich erhält der Verbraucher eine Preisgarantie von einem Jahr und einen Neukundenbonus von einmalig 30€. Das bedeutet somit, dass der Strompreis 12 Monate stabil bleibt und sich eine Familie ein Jahr lang bezüglich ihrer Stromkosten keine Sorgen zu machen braucht. Für jeden Verbraucher, der aktiv die Energiewende unterstützen möchte, gibt es einen Stromvertrag, der garantiert, dass der Strom, den man bezieht zu 100% aus erneuerbaren Energien stammt. Das Besondere an diesem Vertrag ist, dass die Energie aus regionaler Wasserkraft stammt, sodass man nicht nur die Energiewende unterstützt, sondern gleichzeitig auch die eigene Region. Dieser Vertrag ist nur minimal teurer und kostet im Jahr 1036,51€. Des Weiteren steht dem Kunden noch ein dritter Vertrag zur Auswahl, der sich durch flexible Preisstufen auszeichnet. Der Strompreis wird nach den aktuell geltenden Marktpreisen berechnet, sodass der Kunde bei sinkenden Strompreisen profitiert und Geld sparen kann. Dieser Vertrag liegt jährlich bei 1042,36€. Insgesamt stehen dem potenziellen Kunden unterschiedliche Wahlmöglichkeiten zur Verfügung, sodass er genau den Vertrag wählen kann, der seinen Bedürfnissen entspricht.
E.ON in Stuttgart
E.ON gehört ebenfalls zu den führenden Energieanbietern in Deutschland und hat seinen Hauptsitz in München. E.ON versorgt die Verbraucher international mit Strom und Gas und konnte für das Jahr 2012 insgesamt 2.641 Millionen Euro Gewinn erzielen. Die Nähe zum Kunden ist E.ON besonders wichtig, sodass es an 28 Standorten in Deutschland präsent ist. Des Weiteren ist für E.ON die Energiewende von Bedeutung, sodass auch hier großzügig investiert wird. Momentan fördert E.ON Verbraucher, die sich für eine neue Heiztechnologie nämlich die Mikro-KWK-Anlage entscheiden. Mit dieser Anlage wird die eigene Wohnung ökologisch geheizt und gleichzeitig erzeugt man auch noch seinen eigenen Strom. Des Weiteren ist es für E.ON wichtig den CO2 Ausstoß in den nächsten Jahren stark zu reduzieren. Aus diesem Grund wird verstärkt in die erneuerbaren Energien investiert. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, dass die CO2 Emissionen im Jahr 2020 50% geringer sind, als die noch im Jahr 1990 waren. Das E.ON dieses Ziel erreichen kann erscheint momentan realistisch, weil die Energie, die auf nachhaltige Weise gewonnen wird, bisher über dem Bundesdurchschnitt liegt und E.ON somit eine Vorreiterrolle einnimmt. Gleichzeitig möchte E.ON die Investitionen in die erneuerbaren Energien nicht ausschließlich auf das Land Deutschland beschränken, sondern das Unternehmen möchte international tätig sein und dort auch vermehrt investieren.
Wenn man sich als Verbraucher dazu entscheidet, einen Stromvertrag bei E.ON abzuschließen, dann profitiert man von 110€ Neukundenbonus im ersten Jahr. Aufgrund dieses Bonus beträgt der Strompreis im ersten Jahr 922,12€ für einen drei Personenhaushalt und bei einem Verbrauch von 3,500 kWh. Jeder Kunde der sich dazu entschließt einen Vertrag abzuschließen, der erhält eine Preisgarantie bis zum 31.03.2014. Bei E.ON kann man sich auch für einen Ökostrom-Tarif entscheiden. Dieser garantiert, dass der Strom, den man bezieht ausschließlich aus alternativen Energien gewonnen wurde und man somit als Bürger auch etwas zur Energiewende beitragen kann. Dieser Vertrag ist nur 12 € teurer als der eben vorgestellte Vertrag von E.ON. Wem die Preisstabilität der beiden Verträge zu kurz sein sollte, hat auch die Möglichkeit sich für einen Vertrag zu entscheiden, der dem Verbraucher eine Preisgarantie bis 2016 bietet. Der Vorteil dabei ist, dass die Stromkosten langfristig kalkulierbar sind und man sich nicht vor steigenden Kosten fürchten muss. Dieser Vertrag ist allerdings monatlich um 12€ teurer als der erste Vertrag. Auch bei E.ON hat der potenzielle Kunde unterschiedliche Wahlmöglichkeiten bezüglich des Stromvertrages, sodass der Vertrag nach den individuellen Bedürfnissen gewählt werden kann.
RWE’s Tochter „Süwag Gruppe“ in Stuttgart
RWE gehört zu führenden Energieunternehmen international und versorgt insgesamt 16. Millionen Kunden mit Strom. International liegt RWE auf Platz 3 der größten Energieanbieter. Um einen guten Service und die Nähe zum Kunden garantieren zu können, arbeiten bei RWE 70.000 Mitarbeiter. Im Jahr 2012 erzielte RWE einen Umsatz von 53 Millionen Euro.
Unter dem Slogan „Intelligente Energie“ engagiert sich RWE für die Energiewende. Gleichzeitig macht RWE deutlich, dass die Wende zu erneuerbaren Energien nur gemeinsam mit den Kunden funktionieren kann. Medial klärt RWE mit der Kampagne „Vorweg gehen“ über die Ziele des Unternehmens auf und motiviert Verbraucher gemeinsam mit dem Unternehmen die Energiewende in Angriff zu nehmen. Das RWE sich verstärkt für die Energiewende einsetzt ist für das Unternehmen ein großer Schritt gewesen. Im Jahr 2011 klagte RWE noch vor dem Verwaltungsgerichtshof in Kassel und wollte verhindern, dass die Atomkraftwerke in Deutschland abgeschaltet werden. Der Erfolg blieb jedoch aus und die Politik zwang das Unternehmen umzudenken. Das geschah dann im Jahr 2012 und nur ein Jahr später ist RWE bekannt für sein Engagement in der Energiewende. Es ist somit beeindruckend, dass RWE es in so kurzer Zeit geschafft hat, seine Unternehmensstruktur und Ziele vollkommen zu revolutionieren. Der Umsatz zeigt, dass RWE den Wandel gut gemeistert hat und erfolgreich auf dem Markt agieren kann.
In Stuttgart arbeitet RWE nicht direkt, sondern eine Tochtergesellschaft von RWE, die Süwag Gruppe. Bezüglich ihres Leitbildes und ihrer Ziele sind RWE und Süwag identisch. Entscheidet man sich als drei Personenhaushalt dazu einen Stromvertrag bei Süwag abzuschließen, dann zahlt man jährlich einen Betrag von 985,92€. Das Besondere an diesem Vertrag ist, dass man 100% Ökostrom erhält und somit aktiv die Energiewende unterstützt. Eine Preisgarantie erhält der Verbraucher bis zum 31.12.2014. Überraschend ist jedoch, dass Süwag dem Kunden lediglich ein Stromangebot aufzeigt, sodass keinerlei Wahlmöglichkeiten gegeben sind. Der potentielle Kunde wird somit gezwungen Ökostrom zu beziehen, auch wenn er eigentlich gegen die Energiewende ist.