Statistisch gesehen kam es im Jahr 2010 zu knapp 2,5 Millionen Verkehrsunfällen auf bundesdeutschen Straßen, was einem Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr von 4,2% entspricht. Ein Großteil der Verletzten, Schwerverletzten und Todesopfer sind demzufolge dem Lager der Zweiradfahrer zuzuordnen. Eine von den deutschen Versicherern beauftragte Studie hat in diesem Zusammenhang ergeben, dass besonders Sportmotorräder einem großen Risiko im Straßenverkehr ausgesetzt sind. Nach Aussagen der Wissenschaftler sei dies darauf zurückzuführen, dass sich bei einem niedrigeren Leistungsgewicht das Risiko des Motorradfahrers deutlich erhöhe, bei einem Unfall schwerverletzt zu werden.
Grund genug also, sich intensiv mit dem Thema Motorradversicherung auseinanderzusetzen.
Nicht automatisch kann davon ausgegangen werden, dass alle auf dem Markt befindlichen Motorradversicherungen die gleichen Leistungen anbieten oder eine höherpreisige Versicherung auch die Beste ist. Insofern lohnt ein Vergleich, um sich eine Übersicht über Leistungen und Beiträge zu verschaffen. Vergleichen Sie am besten hier und jetzt auf unserer Homepage die jeweiligen Tarife und Leistungen miteinander.
Woran kann ich eine gute Motorradversicherung erkennen?
Zunächst einmal muss unterschieden werden, welcher Hubraumklasse das Motorrad entspricht. In der Regel werden Motorräder nämlich versicherungs- und steuerrechtlich wie Kraftfahrzeuge behandelt, d. h. Sie müssen unweigerlich eine Haftpflichtversicherung für das Zweirad abschließen. Natürlich können Sie Ihren Schutz noch optimieren, indem Sie eine Teil- oder Vollkaskoversicherung zusätzlich abschließen. Eine gute Motorradversicherung wird Ihnen ein Angebot unterbreiten, das maßgeschneidert auf Ihre Person sowie Ihre persönlichen Präferenzen (jährliche Laufleistung, Alter, Dauer der Fahrerlaubnis, Garagenstellplatz, Alleinnutzung etc.) ist. Näheres können Sie gerne unserer Homepage entnehmen.
Anders sehen die Bestimmungen für Mofas oder Quads aus. Für diese wird ein sog. Versicherungskennzeichen benötigt, das direkt bei den Versicherungen erhältlich ist. Mit dem Erwerb des Versicherungskennzeichens werden auch unmittelbar die Versicherungsbeiträge erhoben, eine zusätzliche Anmeldung bei der Zulassungsstelle ist nicht erforderlich.
Welche Schäden übernimmt eine Haftpflichtversicherung für Motorräder?
Mit der Haftpflichtversicherung sind Schäden abgedeckt, bei denen durch den Unfallverursacher Personen verletzt oder gar getötet werden und Sachschäden oder Vermögensschäden entstehen. Sinn einer jeden Haftpflichtversicherung ist es, den Betroffenen finanziell so dastehen zu lassen, wie es vor dem Unfall der Fall war.
Wünschen Sie, dass im Schadensfall auch Ihre eigenen Schäden von der Versicherung reguliert werden, so ist es erforderlich, eine Vollkaskoversicherung abzuschließen.
Das Fahren ohne gültige Haftpflichtversicherung stellt im Übrigen einen Straftatbestand dar. Bei den Haftpflichtversicherern besteht übrigens Aufnahmezwang, d. h. kein Kraftfahrer darf abgelehnt werden, weil er beispielsweise bereits in mehrere Unfälle verwickelt war. Bei Kaskoversicherungen greift diese Bestimmung allerdings nicht.Eine abschließende Empfehlung, welches die beste Motorradversicherung auf dem Markt ist, können wir an dieser Stelle leider nicht aussprechen, sollte ein Versicherungsangebot doch optimal auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Zweiradfahrers und seines Motorrads zugeschnitten sein. Weitere Informationen sowie maßgeschneiderte Angebote können Sie jedoch unserer Homepage entnehmen.
Abschließend möchten wir an dieser Stelle noch einmal an alle Motorradfahrer appellieren, mit neuem Bewusstsein am Straßenverkehr teilzunehmen. Zu den häufigsten Unfallursachen außerhalb geschlossener Ortschaften gehören nämlich Geschwindigkeitsüberschreitungen, Abstandsfehler, Selbstüberschätzung und Fehler beim Überholen. Deshalb gilt: Auch wenn Sie gut versichert sind, achten Sie im Straßenverkehr auf sich und andere!